Fetale Chirurgie

Gesundheitliche Schäden erkennen und behandeln

Die bei fetalen Erkrankungen wie Spina bifida (offener Rücken) oder Zwerchfellhermie heute durchgeführte fetale Chirurgie, ist als experimentelle Therapie einzustufen. Mit der Radiofrequenzablation und einer Reihe anderer medizinischer Verfahren lassen sich bereits im Mutterleib schwere gesundheitliche Schäden des Kindes behandeln. Unter anderem können Tumore zerstört oder deren Wachstum gestoppt werden.

Wir arbeiten im Bereich der Fetalen Chirurgie und der Lasertherapie – etwa bei einem fetofetalen Transfusionssyndrom (FFTS) – eng mit Prof. Dr. Michael Tchirikov (Universitätsklinikum Halle), Prof. Dr. Kurt Hecher (Universität Hamburg), Prof. Dr. Ulrich Gembruch (Universitätsklinikum Bonn) und Prof. Dr. Jan Deprest (Universität Leuven, Belgien) zusammen. 

Bei schweren Herzfehlbildungen wie dem Hypoplastischen Links-Herz-Syndrom (HLHS) kooperieren wir mit Prim. Dr. Wolfgang Arzt (Linz, Österreich), der ermutigende Ergebnisse bei der Aufdehnung verengter Gefäße zeigen kann.

Darüber hinaus kooperieren wir bei der Planung vorgeburtlicher Operationen – wie bei der Behandlung einer Spina bifida – eng mit dem Zentrum für Fetale Diagnostik und Therapie in Zürich.