Zweit-Trimester-Screening

18. bis 22. Schwangerschaftswoche

Wir können mit Hilfe der Ultraschalluntersuchungen im Zweit- bzw. Second-Trimester-Screening differenziert das Wachstum des Fetus, seine Organe und deren Funktion beurteilen. Auf diese Weise ist es möglich, einzelne Organfehlbildungen sowie komplexe – auch genetisch bedingte – Syndrome zu diagnostizieren. Optimal ist eine Untersuchung zwischen der 20. bis 22. Schwangerschaftswoche, weil wir dann auch seltene Störungen der Hirnentwicklung erkennen können.

Über Entwicklungsstörungen hinausgehend können Fehlbildungen festgestellt werden, die den Verdacht auf Chromosomen­anomalien, aber auch auf angeborene Infektionen wie Röteln, Toxoplasmose, Zytomegalie, Varizellen und Ringelröteln aufkommen lassen. Eine differenzierte Abklärung erfolgt durch weitere diagnostische invasive Maßnahmen.

Das kindliche Herz wird von uns speziell untersucht (siehe hierzu auch Fetale Echokardiografie), insbesondere bei erhöhtem Risiko (Herzfehler in der Familie, Epilepsie, Diabetes mellitus, Lupus erythematodes usw.). Darüber hinaus gibt es zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, Durchblutungsmessungen der Gefäße von Mutter und Kind durchzuführen, um die weitere Wachstumsentwicklung einzuschätzen.

Invasive Diagnostik

Fruchtwasserpunktion (Amniozentese), Plazentapunktion (Chorionzottenbiopsie), Nabelschnurpunktion (Kordozentese)

Patienteninformation

Auf unserer Download-Seite haben wir Ihnen noch einmal alle wichtigen Informationen zum Thema Erst-Trimester-Screening aufbereitet und zusammengefasst. Dort finden Sie auch Aufklärungs- und Einwilligungsbögen für die Untersuchungen und Feindiagnostil. Wenn es Ihnen möglich ist, bringen Sie uns diesen ausgedruckt und unterschrieben zur Untersuchung mit.

Download Faltblatt und Aufklärungsbögen